Triathlon-Sommer in vollem Gange
In vollem Gange befindet sich die Triathlon-Saison 2024. Dementsprechend umtriebig sind auch unsere Athleten. Fachreferent und Sportler in Personalunion Martin Gutenbrunner und die Sportler Hanna Völkl und Martin Lukacs mit ihren ganz persönlichen Rennberichten.
Martin Gutenbrunner beim von der PSV Linz organisierten Steeltownman Linz am 29. Juni 2024:
Bei wohligen 25 Grad Wassertemperatur wurden am Pichlingersee 750m geschwommen. Ich konnte als Fünfter das Wasser verlassen. Nach einem guten Wechsel warteten vier Radrunden zu je 5km, die sehr verwinkelt durch die Firmensiedlung führte. Mit passablen Wattwerten absolvierte ich diese vier Runden und brachte das Radfahren mit knapp 40km/h Schnitt hinter mich. Deutlich von der Hitze gezeichnet - die ich absolut nicht mag - begab ich mich auf die beiden Laufrunden.
Somit konnte ich am Gesamt fünften Platz finishen und meine Altersklasse gewinnen.
Somit konnte ich am Gesamt fünften Platz finishen und meine Altersklasse gewinnen.
Hanna Völkl startete beim Triathlon Zell am See am 30. Juni 2024:
Nach einem harten Schwimmen stieg ich mit wenig Rückstand als dritte Dame aus dem Wasser. Die zu dieser Zeit zweitplatzierten Dame konnte ich noch in der ersten Wechselzone überholen und dann auch auf den ersten Kilometern am Rad die Führung übernehmen. Bis nach der Wende duellierte ich mich immer wieder mit der Zweitplatzierten bis ich mich schließlich ein wenig absetzen und die Führung am Rad bis in die Wechselzone ein wenig ausbauen konnte. Beim abschließenden 10km Lauf konnte meine Führung weiter ausbauen und somit den Sieg sichern.
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© TriZell
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© TriZell
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© TriZell
Sein Saisonhighlight absolvierte Martin Lukacs bei der Challenge Roth am 7. Juli:
Am Sonntag, 7. Juli, startete ich bei meinem ersten heurigen Saisonhighlight, der Challenge Roth in Bayern über die Langdistanz von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem abschließenden Marathon. Der Bewerb ist vermutlich der stimmungsvollste Bewerb weltweit und er machte seinen Vorschusslorbeeren alle Ehre. Bei optimal kühlen Temperaturen von rund 20 Grad fiel für mich um 06:55 Uhr der Startschuss zum Schwimmen im Main-Donau Kanal. Nach einer Stunde und ein paar Sekunden waren die 3,8 km für mich beendet. Leider dürfte beim Schwimmen ein anderer Athlet meine Uhr abgedrückt haben, weshalb ich am Rad dann keine Wattwerte gezeigt bekam und ausschließlich nach Puls und Gefühl fahren musste.
Die Radstrecke führte über zwei Runden durch zahlreiche bayerische Ortschaften bis zum südlichsten Punkt in Greding und nach der zweiten Radrunde wieder zurück nach Roth in die zweite Wechselzone. Die Highlights der Radstrecke waren sicherlich der Kalvarienberg in Greding und vor allem der Solarer Berg in Hilpoltstein. Hier kann man nur in Einerreihe hinauffahren, weil die Leute ähnlich wie bei der Tour de France so eng stehen. Unbeschreiblich laut, Gänsehaut pur. Die Radstrecke legte ich in 04:42 mit einem 38er Schnitt zurück.
Der abschließende Marathon führte zunächst in einem Halbmarathon entlang des Main-Donau Kanals, durch Roth, nach Büchenbach und retour ins Ziel. Das fiese daran war, dass von km 32 bis 35 noch eine knackige Steigung nach Büchenbach ist, zu einem Zeitpunkt wo die Beine eh schon ziemlich am Limit sind. Ich konnte den Marathon in 3:09 laufen und finishte schließlich in 8:57:02. Diese Zeit bedeutet den 183. Gesamtrang von den rund 4.000 Startern.
Unter 9 Stunden war das ausgegeben Ziel, das habe ich geschafft und bin deshalb überaus glücklich und zufrieden. Ich kann sagen, dass das sicherlich die beste Leistung auf der Langdistanz in meiner Karriere war, wenngleich mir die Temperaturen sicherlich entgegenkamen.
Angenehmer Nebeneffekt: in Roth bekommt man als Mann unter 9 Stunden und als Frau unter 10 Stunden die gesamte Startgebühr bis auf 99,- zurück, also rund 560,- . ;)
Jetzt heißt es mal wieder auf die Beine kommen und gut zu regenerieren. Der Juli wird jetzt mal ruhiger, bevor dann Mitte August die Vorbereitung auf die WM auf Hawaii Ende Oktober startet.
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© privat
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© privat
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© privat
Ebenfalls am 7. Juli ging Martin Gutenbrunner beim Aloha Sprint Triathlon an den Start:
Kurzfristig entschloss ich mich am Sonntag beim Sprinttriathlon in Linz zu starten. Nachdem heftige Unwetter in der Nacht die Strecke teilweise unpassierbar machten, wurde die Radstrecke angepasst. Bei 25 Grad Wassertemperatur wurden im Pleschingersee die 750m auf zwei Runden geschwommen. Nach doch einigem Gerangel am Start konnte ich ganz gut meine Rhythmus schwimmen. Als Fünfter stieg ich aufs Rad. Zuerst ging es flach der Donau entlang bis zur Wende in Steyregg, wo es dann retour ging um dann auf der B125 nach Treffling raufging. Ich konnte ganz gut draufdrücken und konnte so einige Athleten einholen.
Nach einem schnellem Wechsel in die Laufschuhe, lief ich Schulter an Schulter und so konnten wir den Zweitplatzierten einholen. Auf den letzten 500m verlor ich den Anschluss und konnte auf dem dritten Gesamtplatz finishen und meine Altersklasse gewinnen.Auch in der Landesmeisterschaftswertung konnten wieder wertvolle Punkte gesammelt werden.
Nach einem schnellem Wechsel in die Laufschuhe, lief ich Schulter an Schulter und so konnten wir den Zweitplatzierten einholen. Auf den letzten 500m verlor ich den Anschluss und konnte auf dem dritten Gesamtplatz finishen und meine Altersklasse gewinnen.Auch in der Landesmeisterschaftswertung konnten wieder wertvolle Punkte gesammelt werden.
Fotos: Trizell, WaPics, privat

Martin Gutenbrunner
Fachreferentmartin.gutenbrunner@polizei.gv.at