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Topplatzierungen bei diversen Bewerben

Apfellandtriathlon Stubenbergsee

Am Wochenende von 27.-28. Mai fanden in der Steiermark am Stubenbergsee mehrere Triathlonbewerbe auf diversen Distanzen statt. Bereits am Samstag waren die beiden jüngsten Kadermitglieder, Tanja Höbert und Benjamin Pertschy im Einsatz. Sie wagten sich mit ca. 250 weiteren Startern über die olympische Distanz an den Start. Gleich von Beginn weg konnte sich der starke Schwimmer Benjamin Pertschy im vorderen Feld behaupten und stieg als Sechster aus dem Wasser. Am Rad konnte er erneut Plätze gut machen und setzte sich nach 40 km Radfahren an die Spitze. Beim abschließenden 10 Km Lauf wurde er noch von einem Teilnehmer überholt und finishte auf dem ausgezeichneten 2. Gesamtplatz. Auch Tanja Höbert lag nach dem Schwimmen bereits an vorderer Position. Mit einem starken Rad- und Laufsplit erreichte sie ebenfalls als Gesamt Zweite das Ziel. 
Am Sonntag fand dann der Königsbewerb dieses Wochenendes, die österr. Staatsmeisterschaften über die Mitteldistanz statt. Dabei startete Peter Müllner und der steirische Lokalmatador Florian Kandutsch. Das international stark besetzte Rennen, welches zudem mit einem Gesamtpreisgeld von  25.000,- US-Dollar hoch dort ist, war das erste große Highlight unserer beiden Topathleten im Kader. Beim Schwimmen noch etwas im Rückstand, konnten beide über die 90 Km Radstrecke viele Positionen gutmachen und wechselten in den Top10 liegend auf den Halbmarathon. Hier hatte Peter die etwas besseren Beine und mit einer Zeit von 1:16 h auf die 21,1 Km finishte er als Gesamt-Neunter diesen Bewerb. Nur drei Minuten dahinter kam Florian an 13. Stelle ins Ziel. In der Staatsmeisterschaftswertung wurde Peter Müllner 7. Gesamt und erster seiner Altersklasse. Florian Kandutsch kam auf den 10. Platz und wurde dritter seiner Altersklasse (und steirischer Vize-Landesmeister).

Crosstriathlon Staatsmeisterschaften Graz

Als einziger im Kader nahm der Salzburger Kriminalpolizist Daniel Grabner an diesem Rennen teil. Seine Eindrücke schilderte er mit gemischten Gefühlen wie folgt:
„Nachdem ich am vorangegangenen Sonntag ein gutes Mountainbike-Rennen beim Mannschaftsbewerb Megathon am Mondsee abliefern konnte, war ich guter Dinge, dass die Staatsmeisterschaft in Graz auch gut verlaufen wird. Bei der Wettkampfbesprechung wurde neuerlich darauf hingewiesen, dass die Rad-Strecke zwar mit weißen Absperrbändern teilweise markiert wäre, diese aber von Passanten entfernt werden könnten. Jeder Athlet wäre also im Wald von Graz auf sich selbst gestellt, den richtigen Streckenkurs zu finden. Diese Umstände ließen mir schon vor dem Rennen ein graues Haar wachsen, und meiner Ansichten nach einer Staatsmeisterschaft unwürdig."
Triathlon
Daniel Grabner – © Florian Kandutsch
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Daniel Grabner im Ziel des Crosstriathlon – © Florian Kandutsch

Zum Rennen sagte er:

"Das Schwimmen über die 1000m konnte ich in genau 15min absolvieren, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 1:30min auf 100m ohne Neopren bin ich sehr zufrieden. Gewechselt aufs Rad —> das Chaos begann. Mit Werner Leitner und gefühlt zehn weiteren Athleten, die ich am Zubringer zu den drei Radrunden überholte, konnte ich mich einige Plätze vorwärts kämpfen. Nachdem ich mich zweimal im Wald verirrte, und querfeldein durch den Wald fahren musste, um wieder auf die richtige Strecke zu kommen, wusste ich nicht mehr, an welcher Stelle ich mich im Rennen befinden würde. Ich wusste auch oft nicht, ob ich noch auf richtiger Strecke bin, da vielzählige Streckenmarkierungen durch Passanten entfernt, oder zu wenig oder gar nicht vorhanden waren. Die ohnehin viel zu wenigen Streckenposten waren mehr mit deren Smartphones beschäftigt, als mit der richtigen Lotsung der Athleten. Ich entschloss mich also dafür, an jeder Kreuzung Tempo herauszunehmen, um nach Markierungen Ausschau zu halten, was natürlich viel Zeit kostete, aber weniger, als Umwege fahren zu müssen. Da ich das Rennen innerlich schon abgehakt hatte, fuhr ich mit etwas weniger Motivation die Radstrecke fertig. Vor dem Wechsel aufs Rad bekam ich die Info, dass ich an zweiter oder dritter Gesamtstelle liegen dürfte. Mit dieser Information gab ich beim abschließenden 8 Km Lauf durchs Grazer-Gebüsch alles und wusste schlussendlich auch an der Ziellinie meine offizielle Platzierung nicht. Nach ein paar Minuten erfuhr ich, dass ich Gesamtrang 3 bei der Staatsmeisterschaft erreicht hatte, was mir eine unglaublich große Freude bereitet, und eine gute Vorbereitungsphase widerspiegelt.“

Weitere Bewerbe

Martin Gutenbrunner erreichte beim erstmals ausgetragenen Keltenman (OÖ) unter ca 200 Teilnehmern den guten 4. Gesamtrang und gewann seine Altersklasse.
Verena Jax wurde beim Braunauer Sprinttriathlon ebenfalls 4. Gesamt und gewann ihre Altersklasse.
Tanja Höbert startet in der Schweiz bei einem Triathlon über eine kürzere Distanz (0,5/40/5) und belegte unter 77 Damen den ausgezeichneten zweiten Gesamtrang.
Daniel Grabner gewann in Mondsee einen Hobbybewerb (Crosstriathlon)
Markus Lukacs wurde NÖ Polizei – Landesmeister in Obergrafendorf.
Florian Kandutsch wurde steirischer Polizei – Landesmeister in Mühlen.
Triathlon
Verena Jax auf Platz 1 – © Verena Jax
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Martin Gutenbrunner beim Lauf – © Martin Gutenbrunner
Reinhard Winter

Reinhard Winter

Fachreferentreinhard.winter@polizei.gv.at