Lifesaving World Championships 2024 in Australien
In der Zeit vom 23. August bis 2. September 2024 fanden in Queensland /Australien die Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Die Polizei Leistungssportler Sonja Hölzl, Markus Höfferer, Alan Jacq, Lucas Schentz sowie der Trainer Helmut Weinberger nahmen als Teil des Österreichischen Rescue-National-Teams an der Veranstaltung teil.
Die Poolbewerbe fanden im „Gold-Coast-Aquatic-Center“ – einer beeindruckenden Anlage in unmittelbarer Nähe des Pazifischen Ozeans, welche den Stellenwert des Schwimmsports in Australien widerspiegelt – statt.
Bei den Pool-Einzelbewerben konnte Alan Jacq im Bewerb „Manikin Tow with Fins“ (Retten einer Tauchpuppe mit Floßen und Gurtretter) und Markus Höfferer über „50m Manikin Carry“ (Retten einer Tauchpuppe) eine neue persönliche Bestzeit erzielen.
Sonja Hölzl und Lucas Schentz erzielten in den jeweiligen Einzelbewerben Ergebnisse im Bereich ihrer persönlichen Bestzeiten sowie im Bereich der jeweiligen österreichischen Rekorde.
In der Pool-Staffel „Medley Relay“ konnten die Herren nach dem Vorlauf das „B-Finale“ erreichen und platzierten sich dort bei dreißig angetretenen Teams auf dem 15. Gesamtrang.
Die Open-Water-Bewerbe wurden am Strand von „Surfers-Paradiese“ im Pazifischen Ozean abgehalten. Auch hier zeigte sich Australien von der besten Seite: sonniges Wetter mit einer selbst für Australien untypischen Warmwetterphase mit bis zu über 30 Grad Lufttemperatur,
breiter Sandstrand mit durchaus hohen Wellen bei einer der Jahreszeit entsprechenden Wassertemperatur von 20 Grad (Anm. vor Ort ist in den Monaten Juni – August Winter) machten den Aufenthalt am Strand mehr als erträglich.
Österreichs Sportler erbrachten auch im Freiwasser sehr beachtliche Leistungen - und scheiterten teilweise nur knapp an einer Qualifikation für die jeweiligen Finale der besten Sechzehn.
Das Antreten Österreichischer Sportlerinnen und Sportler an Meisterschaften mit einem derartig hochklassigen Starterfeld (bei den Weltmeisterschaften wurden insgesamt sechs Weltrekorde verbessert) ist als Erfahrungsgewinn und für die Entwicklung des Rettungssports in Österreich immens wichtig.

Helmut Weinberger
Fachreferenthelmut.weinberger@polizei.gv.at