11. Bundespolizeimeisterschaften in Wien – Beachvolleyball
Im Rahmen der 11. Bundespolizeimeisterschaften Sommer fanden die Beachvolleyballbewerbe im Sportcenter Donaucity, Wien 22., statt.
Bei ungewöhnlich warmen Spätsommertemperaturen und strahlendem Sonnenschein bot die Anlage mit ihren unzähligen Beachplätzen perfekte Bedingungen für hochklassigen Sport.
Und dies nicht nur weil die Spitzensportler Clemens Doppler/Alexander Horst (PSV Wien) hier ihr definitv letztes gemeinsames Turnier spielten, sondern weil auch aus den übrigen Bundesländern sehr starke Teams entsandt wurden.
So bestand das Feld der Männer-Teams aus 24 Mannschaften, hingegen waren bei den Damen leider nur 10 Teams am Start.
Als Turniermodus wurde vom Veranstalter das im Profiberich übliche Doppel-KO System gewählt. Nach der ersten Niederlage hat man noch die Chance über den Verliererast ins Semifinale zu kommen, bei der zweiten Niederlage ist man ausgeschieden.
Ein durchaus spannender Modus, welcher im Damenbewerb dazu führte, dass sich die späteren Finalistinnen bereits im Viertelfinale gegenüber standen und die neue/alte Bundesmeisterin Celine Grebien mit neuer Partnerin, Hannah Cendon, nach einer knappen 1:2 Niederlage, 13:15 im dritten Satz, einen Umweg zur Titelverteidigung einlegen musste. Vielleicht war es dieses eine Spiel mehr, dass das neu formierte Team Grebien/Cendon (LPSV Stmk) brauchte, um im Finale zurückschlagen zu können und Julia Haas/Ricarda Holzinger (LPSV Salzburg) den erhofften Titel noch zu entreissen.
Das Podium komplettierten die beiden Routiners Karin Weixler/Melanie Zaunschirm (PSV Graz).
Bei den Herren war wohl ein Finalplatz bereits vor Turnierbeginn an Doppler/Horst vergeben, weshalb sich viele Teams aus der oberen Rasterhälfte bereits früher als erhofft im Verliererast wiederfanden.
Im Endspiel standen die Profis dann dennoch dem wohl stärksten Team nach ihnen Gerald Postl/Christian Posch (LPSV Stmk) gegenüber. Erwartungsgemäß gab es dabei für die Steirer, außer Erfahrung, nichts zu gewinnen, dennoch entwickelte sich ein durchaus ansehnliches Match in dem den Underdogs einige schöne Punkte gelangen und Doppler/Horst das eine oder andere Gustostückerl präsentierten.
Hier kompettierte das Duo, Ronny Mischkulnig/Christoph Hahnerkamp (PSV Wien), das Podium.
Unter dem Überbegriff „Oldies but Goldies“ sicherten sich im Ü40 Bewerb 3 steirische Teams (alle LPSV Stmk), ware Polizei-Beachlegenden, die begehrten Medaillen.
Es siegten Hannes Wonisch/Karlheinz Zadravec vor Josef Egger/Gottfried Rothschedl und Heimo Zebrakovsky/Hannes Posch.
Und was beim Beachvolleyball natürlich nicht fehlen darf, ein Mixedbewerb. In kaum einer anderen Sportart gibt es die Möglichkeit, dass sich gemischte Teams (Mann/Frau) direkt gegenüberstehen.
Ein ganz tolles und wichtiges Event , das nicht nur sportlich, sondern auch vom sozialen Charakter her bei keiner Bundespolizeimeisterschaft fehlen sollte.
Und natürlich gibt es auch hier Sieger zu ehren. Platz 3 ging an Christine Elsner/Lukas Gutsjahr (LPSV Salzburg), Platz 2 an Sabina Kropf/Julian Zeiselberger (LPSV OÖ) und Platz 1 an Celine Grebien/Christian Posch (LPSV Stmk).
Text: Hans Peter Rappelsberger
Fotos: ÖPolSV / Michael Dietrich
Titelbild ÖPolSV / Johann Baumgartner