ÖSTM Feuerpistole und ÖSTM KK-Gewehr
Für den BM.I-Leistungskader brachten diese beiden Staatsmeisterschaften einen überaus erfreulichen Saisonabschluss. Die Pistolenschützen errangen zwei Staatsmeistertitel und drei Österreichische Meistertitel. Für die Gewehrschützen gab es eine Silber- und eine Bronzemedaille.

Thomas Havlicek, Staatsmeister 2019 – für ihn geht es nach der ÖStM noch zum ISSF-Weltcup nach Rio de Janeiro / Brasilien und danach zur ISSF-Europameisterschaft nach Bologna / Italien.
Traditionell war bei der ÖStM Feuerpistole, die heuer von 22. bis 25. August in Kapfenberg / Steiermark stattfand, der erste Wettkampftag dem Bewerb mit der 25m Schnellfeuerpistole gewidmet. Thomas Havlicek belegte in der Qualifikation mit 568 Ringen, ringgleich mit dem Erstplatzierten, Christoph Tiefenthaler aus Vorarlberg den zweiten Platz. Im Finale, nach der achten und letzten Serie hatten dann in der Entscheidung um den Staatsmeistertitel sowohl der Burgenländer Richard Zechmeister als auch Thomas Havlicek je 22 Treffer. Ein Stechen um den Titel war notwendig. Dabei setzte sich Tom mit 4 : 2 Treffern durch.
Tom war mit seiner Leistung auch maßgeblich daran beteiligt, dass der Österreichische Meistertitel mit der SFP in der Männerklasse / Mannschaft zusammen mit Michael Plattner und Daniel Kral nach Niederösterreich ging.
Der zweite Tag brachte für den BM.I-Leistungskader auch den zweiten Staatsmeistertitel. Rene Wankmüller siegte im Bewerb 50m Pistole. Auch hier fiel die Entscheidung ganz knapp aus. Rene gewann mit 530 Ringen, zwei Ringe vor Thomas Glanzer (Steiermark) und weitere zwei Ringe vor Christian Kirchmayer (Burgenland).
In der Teamwertung reichte es zusammen mit Thomas Glanzer und Heinz Költringer für Rene ebenfalls zum Sieg und der Österreichische Meistertitel mit der 50m Pistole blieb in der Steiermark.
Der dritte Tag brachte für Rene auch die dritte Goldmedaille. Zusammen mit Marion Knaus sicherte sich das Duo im Bewerb, 50m Pistole Mixed Team den Österreichischen Meistertitel. Sie konnten die Mannschaften Kärnten 1 und Salzburg auf die Plätze verweisen.

Siegerehrung KK-Gewehr 60 Liegend Senioren 1 – v.l.n.r. die Medailengewinner: Fink, Steinlechner, Haberlander, sowie der viertplatzierte, Leopold Gansch u. der fünftplatzierte, Christiof Melmer; (Foto: Anton Lugger, LSPL Kärnten)
Eine Woche zuvor fand von 14. bis 18. August in Innsbruck / Arzl die ÖStM / ÖM mit dem KK-Gewehr statt. Auch dabei gingen unsere Leistungskaderschützen nicht leer aus. Alois Fink gewann bei den Senioren 1 im Bewerb KK-Gewehr 60 Liegend die Silbermedaille mit 616,9 Ringen hinter Joachim Steinlechner (619,1 Ringe) und noch vor Sascha Haberlander der 611,8 Ringe auf die Scheiben brachte.

Siegerehrung KK-Gewehr 60 Liegend Frauen Teamwertung – v.l.n.r.: Vorarlberg 1 mit 1856,1 Ringen, Tirol 1 mit 1867,1 Ringen und Kärnten 1 mit Kohlweg, Melmer u. Rottenhofer und 1773,6 Ringen; (Foto: Anton Lugger, LSPL Kärnten);
Silke Kohlweg war im Bewerb KK-Gewehr 60 Liegend mit dem Team Kärnten 1 in der Frauenklasse erfolgreich. Zusammen mit Lisa Rottenhofer und Margit Melmer holten sie hinter Tirol 1 und Vorarlberg 1 die Bronzemedaille nach Kärnten. In der Einzelwertung belegte Silke den zehnten Platz. In der Qualifikation des Berwerbes, KK-Gewehr 3×40 konnte Silke mit 1120 Ringen ihr bestes Saisonergebnis abliefern und erreichte im Finale den achten Gesamtrang. Zudem startete Silke im Bewerb 100m Stehend, wo sie auch ihr Bestes gab und 365 Ringe erzielte.

Silke beim Training in St. Veit an der Glan. “Ich habe diese Saison viel trainiert und habe auch mein Techniktraining erweitert und verbessert. Ich freue mich sehr, dass ich in 3×40 mein bestes Saisonergebnis abliefern konnte und auch so meine Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. Ich habe auch versucht in 100m mein Bestes zu geben, obwohl die Trainingsmöglichkeiten nicht einfach sind. Ich schließe diese Saison mit gutem Gewissen ab und freue mich auf die kommende Luftsaison. Ich möchte mich vor allem bei unseren Trainern bedanken, dass sie so viel Zeit und Geduld in uns alle investiert haben. Danke!“
S. Reischl
Fotos: Siegfried Reischl und Anton Lugger (Landessportleiter Kärnten)