Judo u. Ringen

Erfolgreiche EM für das Polizei-Judoteam

Unsere 2 stolzen Medaillengewinner

Vom 09. bis zum 13. Mai fanden die USPE EM für Judo in Györ/Ungarn statt. Mit dabei ein 12 köpfiges Team der österreichischen Polizei. Am ersten Kampftag konnte unsere Europameisterin aus dem Jahr 2015 Narges Mohseni (LPD Wien) erneut ihre Klasse unter Beweis stellen und den 3. Platz in der Gewichtsklasse -63 kg erringen. Sie verlor dabei lediglich gegen die Deutsche Starterin welche sich später zur Europameisterin krönen konnte.

Die beiden weiteren Starter Severin Grassmayr (LPD Tirol) und Pascal Auer (BZS Salzburg) kämpften zwar in ihren Klassen tapfer konnten sich jedoch aufgrund der starken internationalen Konkurrenz nicht platzieren.

Tag 2 begann mit einer Schrecksekunde. Unsere „Bank“ im Schwergewicht Christoph Kronberger (LPD Salzburg) verletzte sich im 2. Kampf und musste das Turnier mit einer Rippenverletzung beenden.

Mayer Christoph (LPD Salzburg) welcher ebenfalls im Schwergewicht (+100 kg) an den Start ging sprang in die Presche und erreichte den 3. Platz. Dabei unterlag er nur dem russischen Olympiastarter und späterem Europameister SAIDOV. Im Kampf um Platz 3 konnte er den weißrussischen Starter mit einem großen Kämpferherz niederringen.
Mathias Willnauer (LPD OÖ) überraschte alle und wohl auch sich selbst. Mit einer beherzten kämpferischen Leistung drang er bis in den Bronzemedaillenkampf vor. Im Kampf um den 3. Platz war Mathias der bessere Kämpfer und verlor gegen seinen französischen Gegner nur aufgrund einer mehr als strittigen Kampfrichterentscheidung. Diese wurde auch lange nach dem Wettkampf noch hitzig diskutiert.

Christina Raffler (LPD Steiermark) gelang ein beachtlicher 7. Platz wobei mit ein bisschen Glück noch einiges mehr drinnen gewesen wäre.

Stangl Randolf (LPD Salzburg) und Raphaela Findeis (LPD Wien) kämpften ebenfalls tapfer blieben jedoch ohne Platzierung.

Am 3. Tag wurde zum ersten Mal bei einer USPE EM eine Teambewerb ausgetragen. Pro Team gab es 2 Damen und 3 Herren Klassen. Unser Team überraschte wohl alle anwesenden mit Siegen über Tschechien und Weißrussland und stand plötzlich im Halbfinale gegen die Judogroßmacht Russland. Dort musste man sich leider geschlagen geben und sein Glück im Kampf und en 3. Platz versuchen. Gegen die rumänische Auswahl welche teilweise mit Nationalteamkämpfern geschmückt war unterlagen wir jedoch unglücklich mit 2:3. Also blieb uns am Ende nur der undankbare 5. Platz.

Im Nachhinein betrachten kann man die Leistung unseres gesamten Teams nicht hoch genug ansiedeln, da wir wohl eines der wenigen Teams waren, welche aus „wirklichen“ Polizisten bestand und nicht aus Profisportlern im Polizeidienst.

 

Werbung