Volleyball

Sichtungstraining für die EPM 2019

Im Jahr 2019 finden die nächsten von der USPE veranstalteten EPM Volleyball der Damen statt. Das Finalturnier der besten 8 Nationen steigt im Oktober in Prag. Für Österreich bedeutet dies, dass bereits im Jänner eine Qualifikation in Mailand/Italien mit den Gegnern Italien und Griechenland zu spielen ist. Somit entschied man sich im ÖPolSV, Fachreferat Volleyball, von 14. – 16. November 2018 ein Sichtungstraining mit den in Frage kommenden Spielerinnen durchzuführen. Als Ort für dieses Training wurde aufgrund der Nutzungsmöglichkeit und den bekannt guten Bedingungen die Mehrzweckhalle des EKO-Cobra in Wr.Neustadt gewählt. Von Seiten des Betreuerteams eine mit Spannung erwartete Angelegenheit, schließlich hatten nach der letzten EPM in Kazan/Russland einige  Spielerinnen ihren Rücktritt von der aktiven Karriere erklärt und es war daher klar, dass erstmalig seit Bestand des Fachreferats ein wirklich radikaler Mannschaftsumbau bevor stand.

Klare Anweisungen; Foto: HP Rappelsberger


Um die Basis dafür, sprich genügend geeignete Spielerinnen, zu haben, wurde in den letzten Jahren fleißig Ausschau nach geeigneten Polizistinnen gehalten. Das Fachreferat konnte dabei auch auf die Unterstützung erfahrener Polizeivolleyballer-Innen und BZS-Lehrer bauen, welche bei ihnen „auffällig“ gewordene Kolleginnen nannten. Insgesamt waren es schließlich 25 Spielerinnen, welche für den Sichtungslehrgang in Frage kamen. Aufgrund dienstlicher und privater Verhinderungen kamen schlussendlich 19 Spielerinnen von Sulz in Vorarlberg bis Nickelsdorf im Burgenland am 14. November zum EKO-Cobra um ihr Leistungsvermögen zu präsentieren und sich für das Team zu qualifizieren.

                                                                                                                           Foto: HP Rappelsberger

Leider hat auch im Sport die Bürokratie Einzug gehalten und bevor noch der erste Ball gespielt werden konnte, mussten einige Formulare ausgefüllt werden. Aber dann konnte es endlich losgehen und von Beginn an zeigte sich, dass die Neuen, durchwegs jungen Mädels, einiges an Qualität mitbrachten. Derlei gefordert zeigten auch die bereits EPM erprobten Kolleginnen, gemäß dem Motto: „Alter schützt vor Leistung nicht“, dass sie noch immer einiges zu bieten haben. Unabhängig vom Sportlichen machten auch alle Beteiligten einen charakterlich sehr guten Eindruck. Etwas was in einem Mannschaftssport eben auch unheimlich wichtig ist. Alle diese positiven Faktoren führten zu rauchenden Köpfen beim Betreuerteam, denn es war von Anfang an klar, dass für die Quali nur 12 Spielerinnen genannt werden können.

Ella und Schmerli im ständigen Austausch über das gesehene. Foto: HP Rappelsberger

Auch wenn es für Spielerinnen und Betreuerteam unangenehm war, so konnte auch nach 3 intensiven Tagen kein abschließender Kader genannt werden. 4 der 12 Plätze wurden noch nicht besetzt. Es wird noch einiger Kopfarbeit und Telefonate innerhalb des Betreuerstabs bedürfen, ehe der Kader steht. Aus Rücksicht auf alle Beteiligten wurde hierfür max 1 Woche festgelegt. Abschließend kann aber festgehalten werden, dass wir den anstehenden Aufgaben durchaus zuversichtlich entgegen blicken.
                                                                        HP Rappelsberger, Fachreferent       

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