Rif bedeutet Saisonstart
Die Nordischen beginnen die Saison 2018/19 mit einem 3.000 m Test auf der Bahn!
ULSZ Rif bei Hallein
Am 03. Mai 2018 traf sich die nordische Mannschaft im Universitäts- und LandesSportZentrum in Rif bei Hallein.
„Langläufer werden im Sommer gemacht!“
Alt, aber immer noch gültig. Ein Slogan für die „Ewigkeit“, wer im Winter erfolgreich sein möchte, muss im Sommer säen, um tatsächlich ernten zu können.
Kalendarisch beginnt die Saison in der Kalenderwoche (KW) 18 am 01. Mai und endet in der KW 17 des Folgejahres am 30. April.
Weil sich die Zusammenkünfte des Polizeisportkaders Nordisch auf den Spätherbst und Frühwinter konzentrieren, wird die Vorbereitungszeit sehr „lang“. Aus diesem Grund und auch deshalb, um die körperliche Fitness zu testen, ist diese Zusammenkunft nicht nur sinnvoll, sondern sehr wichtig.

Mannschaft Nordisch ULSZ Rif;
vlnr: Kitzbichler, Laher, Fersterer, Wibmer, Rieder, Standmann, Lengauer-Stockner, Haindl, Schuster, Schwarz, Koller, Mayer
Wer kennt ihn nicht, den Satz: „Aus den Augen, aus dem Sinn….“ Wer sich auf der Trainer/Athletenebene lange nicht sieht, verliert DEN Kontatkt, der wichtig ist, damit es funktionieren kann.
Die AthletIn der Mannschaft präsentierten sich – wie immer – in einem sehr guten Zustand. Natürlich gibt es individuelle Unterschiede, aber die sind in der Betrachtung der Wertigkeit dieses Termins sekundär.
Gut gestartet in die Saison, ist die halbe Miete. In der Gruppe geht`s auch leichter – man ist schließlich 1. nicht allein und kann sich 2. einen zusätzlichen Motivationsschub holen.
3.000 m auf der Bahn zu laufen, ist immer das, wenn man froh ist, dass es vorbei ist. 7 1/2 Runden im direkten Vergleich, ungewohnt für Wintersportler auf der Kunststoffbahn. Aber es muss halt auch sein. Training bedeutet nicht, dass alles immer angenehm ist.
Die Mannschaft könnte in nächster Zeit sehr verändert ausschauen. Immerhin bewarben sich in dieser Saison fünf Männer und eine Frau um einen nordischen Kaderplatz. Bereits im Winter wurden die Interessenten beobachtet, der persönliche Kontakt hergestellt oder dort, wo man sich kennt, ausgebaut und vertieft. Das ist wichtig, die menschlich, soziale Komponente ist die Säule eines gut funktionierenden Teams. Es gilt nun abzuklären, wer von den Anwärtern wann aufgenommen werden kann, weil sich einige noch in der Ausbildung befinden.

Stefan Koller bestimmte das Anfangstempo, dahinter Michael Mayer. Zwei, die sich präsentieren wollen… BN: M. Dengg
Ungeachtet dessen, ist es sehr erfreulich, dass Interesse am Nordischen Polizeisport besteht. Aufnahmen hängen aber auch davon ab, ob Plätze frei werden, weil Athleten ihre Karriere beenden. Das ist die eine, sozusagen „ruhige“ Variante. Sollte jedoch niemand „aufhören“ wollen und sportlich sehr gute Athleten stehen zur Aufnahme an, dann muss das vorhandene Leistungsniveau zur Beurteilung herangezogen werden. Schließlich wird dann ein Athlet – auch gegen seine Planung – aus dem Kader ausgeschieden. So ist Sport, respektive Leistungssport. Ein Team, eine Mannschaft sollte sich aus den besten zur Verfügung stehenden Atheten zusammensetzen.

Die Reihenfolge hat sich geändert: Michael Mayer „verzichtet“ auf die taktische Variante und läuft sein Tempo – sehr gut! BN: M. Standmann
Nach dem Mittagessen war Theorie angesagt. Im sprichwörtlichen Besprechungszimmer wurde so ziemlich alles, was eine Saison an Planung braucht abgearbeitet. Da ist das „Sitzleder“ gefragt – ich weiß, keine leichte Aufgabe, aber professionell eingestellte Athleten und Trainer schaffen auch das. Interessanterweise „schaffen“ wir es leider nicht, auch von diesem Part Bilder zu machen. Scheinbar sind wir „Sportler“ es nicht gewöhnt, auch von dem Teil, in dem wir uns nicht, oder nur ganz wenig bewegen Fotos zu machen. Aber was soll`s, wir haben sehr produktiv gearbeitet, analysiert, geplant und voll Optimismus in die Zukunft geschaut. Das ist auch wichtig so, denn nur dann ist Basis für eine erfolgreiche Saison geschaffen.

Martin Mesotitsch und Thomas Fersterer gaben ebenso ihr Bestes. Darauf kommt es auch an! BN: M. Standmann
Ein besonderer Dank gilt der Verwaltung des Hauses mit Herrn Dr. Gerold Sattlecker und Dipl.Ing. Katja Exner sowie dem Küchenchef Josef Gassner. Wir wurden gut aufgenommen, haben alles vorgefunden, was wir brauchten und können wieder zufrieden nach Hause fahren. Ein Small Talk mit Assoc. Uni. Prof. Mag. Dr. Thomas Stöggl. Universität Salzburg hat sich auch ergeben. Thomas machte das, was wir alle tun: wir trafen uns beim Mittagstisch.
Mit dem Wunsch eine gute Vorbereitung absolvieren zu können, haben wir uns verabschiedet. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Zusammenkunft auf dem Weg zu einer erfolgreichen Saison im Winter 2018/19 – Schi Heil!