EPC Winter 2017 – Vorbereitungen in Endphase
In der Zeit von 6. – 11. März 2017 finden die 14. Polizei Europameisterschaften Winter (EPM) in der Region Phyrn/Priel statt. Da die EPM nur alle 4 Jahre ausgetragen werden, ist diese für die österreichische Polizei und für die mit der Durchführung beauftragte LPD OÖ eine große Herausforderung. Denn „wir“ traten als Organisator für diesen Event zuletzt in den 90ern auf. Das bedeutete für heuer, die gesamte Logistik neu aufzubauen.
Einerseits sind internationale Meisterschaften immer eine großartige Gelegenheit, sich mit Polizisten aus ganz Europa zu messen und auch über gemeinsame dienstliche Belange auszutauschen. Andererseits gilt es immer wieder, den Aufwand und die Kosten im Rahmen zu halten. In diesem Spannungsfeld scheint sich die LPD OÖ aber ausgezeichnet zu bewegen.
Warum ist der Veranstalter zuversichtlich, eine würdige Veranstaltung zu schaffen?
Die alpinen Bewerbe werden mit Slalom, Riesenslalom und einem Parallelbewerb auf der Weltcupstrecke „Hannes Trinkl“ in Hinterstoder ausgetragen. Der Langlauf und die Pistolenbiathlonrennen finden in der Rosenau statt. Dabei werden in jeder Disziplin Team- und Einzelbewerbe durchgeführt.
Bis heute haben 171 Teilnehmer aus 15 Nationen genannt. Darunter die klassischen Wintersportnationen, aber auch, und das ist besonders erfreulich, Länder wie Griechenland.
Wer steht hinter der Durchführung dieser großen Veranstaltung?
Nachdem die Europäische Polizeisport Union an Österreich den Zuschlag erteilte, beauftragte das BMI gemäß Antrag des ÖPOLSV die LPD OÖ mit der Umsetzung. Der Landespolizeidirektor GenMjr Pilsl bestellte Ltn. Karl Sternberger BA, zum Chef des Organisationsteams. Er konnte für die 12 Organisationsbereiche Fachleute gewinnen, die ab Herbst 2016 neben ihren dienstlichen Aufgaben an der Umsetzung der EPM 2017 arbeiteten.

(Die Mitglieder des OK bei einer ihrer Sitzungen in Anwesenheit des ÖPOLSV Präsidenten Liberda – 2.v.r)
(Die Mitglieder des OK bei einer ihrer Sitzungen in Anwesenheit des ÖPOLSV Präsidenten Liberda – 2.v.r)
Die Kontrolle der Wettkampfstrecken durch den technischen Delegierten der USPE war im Herbst der Beginn für die Intensivphase. Im Schnitt fanden monatlich Sitzungen des OK in Linz statt. Daneben folgten Besprechungen mit den durchführenden örtlichen Skivereinen, den Hotelbetreibern der Region Pyhrn Priel, den Sponsoren und weiteren Unterstützern.
Und last but not least kam entgegen der letzten Jahre auch der erhoffte Schnee. Es kann sich zwar bis zur tatsächlichen Durchführung der Rennen noch einiges verändern. Aber wenn die Rennen so gut laufen, wie die Vorbereitungen nun in die Zielgerade einbiegen, steht einem Polizeisportfest nichts im Wege.