Schi Nordisch

Meso holt sich erste Tagesbestzeit!

Martin Mesotitsch überzeugt beim Saisonauftakt mit souveränem Sieg in Bad Kleinkirchheim.

Martin "Meso" Mesotitsch am ungefährdeten Weg bzw Lauf zum Sie

Martin „Meso“ Mesotitsch am ungefährdeten Weg bzw Lauf zum Sieg

Kelag Fischer Landescup Kärnten

Das nennt man Tradition!  Super, dass sich die Kärntner gleich beim Saisonauftakt des Langlauf Landescups am 20.12.2015 über die klassische Langlauftechnik „drüber trauen…“. Zu oft neigt man dazu, die – was den technischen Aufwand betrifft – vermeintlich einfachere Skatingtechnik zu bevorzugen.

Insgesamt gesehen scheint die Herausforderung aber nicht in der Wahl bzw Entscheidung der zu laufenden Technik zu liegen, sondern vielmehr darin, wo es überhaupt (Kunst-) Schnee gibt. Denn die natürlichen Bedingungen lassen nur am Kalender den Wintergebinn erkennen.

Meso gibt Gas!

Meso gibt Gas!

Bad Kleinkirchheim

… setzt neben der alpinen Schiene, vor allem durch die überaus bekannte „Kärnten Franz Klammer“ Piste von der bezeichnend benannten Kaiserburgbahn – dankenswerter weise auch auf Langlauf. Somit gab es bereits vor dem ersten Starter einen großen Sieger!  Die seit Jahren definierte Loipe vom Sportzentrum zum Golfplatz wurde in Etappen beschneit und dann sukzessive verlängert. Beim Langlaufrennen standen immerhin 2,5 Km zur Verfügung. Und damit konnte Bad Kleinkirchheim um genau diese 2,5 Kilometer mehr anbieten als (fast) alle anderen Orte eine Woche vor Weihnachten.

Tagessieg geht an Polizeisportler

Als Tagesbestzeit bezeichnet man die schnellste Zeit, die über die längste Distanz des Tages gelaufen wurde und zwar unabhängig der gewerteten Altersklasse.

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An diesem Tag sicherte sich Insp Martin Mesotitsch vom SPK Klagenfurt, PI Villacher Straße diesen Titel. Martin ist derzeit am Grenzübergang Loiblpass stationiert.

Martin am Loiblpaß

Martin am Loiblpaß

Und das hat der Sieger zu sagen:

„Endlich wieder ein Wettkampf in der Klassischen Technik! Bei der Streckenbesichtigung  und auf Grund der Streckenführung stellte ich mir die Frage ob ich die 10 km in der Doppelstocktechnik, also mit reiner Armkraft schieben und ohne Steigwachs in Angriff nehmen sollte.

Martin Mesotitsch in der klassischen Technik am Anstieg.

Martin Mesotitsch in der klassischen Technik am Anstieg.

Nach Rücksprache mit unserem Trainer (Anmerkung: GrInsp Michael Standmann von der AGM Dienststelle PI Bahnhof Villach) haben wir uns für die Präparierung mit Steigwachs entschieden, um uns auch auf Wettkämpfe mit schwierigerer Streckenführung vorzubereiten.

Ich startete sehr schnell in das Rennen und legte dabei trotz der gewachsten Steigzone großes Augenmerk auf  technische Umsetzung  einer verbesserten Doppelstocktechnik.

Diesem hohen Anfangstempo  musste ich jedoch nach 5 Kilometer Tribut zollen und die Intensität etwas herausnehmen. Deshalb konnte ich die zweite Hälfte der Strecke in einem sehr guten Tempo zurücklegen und somit die Tagesbestzeit hinlegen.

... allen auf und davon...

… allen auf und davon…

Resümee:   Die Umsetzung der Doppelstocktechnik ist mir sehr gelungen. Auf Grund des hohen Anfangstempos habe ich in den ersten Anstiegen etwas zu hektisch agiert, was in den nächsten Rennen verbessert werden könnte.

Erklärung dazu – das auf den Schi aufgetragene Steigwachs braucht ein, zwei Schritte, um den optimalen Grip/Halt am Schnee -aufzubauen. Wird der Anstieg mit zu wenig Gefühl oder zu hektisch angelaufen, rutscht man durch und vergeudet somit viel Kraft. Dies ist insbesondere beim Hartwachs, das mit einem (Kunststoff-) Kork verrieben wird, der  Fall.  Mit dem Rennen und der Leistung war ich sehr zufrieden.“

Kraftvoll die Arm-, dynamisch die Beinarbeit.

Kraftvoll die Arm-, dynamisch die Beinarbeit.

Herzlichen Glückwunsch Meso! Danke für deinen Einsatz und dafür, dass du ein vehementer Verfechter der klassischen Technik bist.

Bundesreferent Nordisch Manfred Dengg

Bundesreferent Nordisch Manfred Dengg

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19.12.2015 Langlauf Landescup St. Jakob im Walde

In der Steiermark war ebenfalls an diesem Wochenende Saisonauftakt. Im wunderschönen Joglland – Grenzgebiet von Stmk – NÖ – Burgenland – gibt es eine überaus engagierte Gruppe von fleißigen Personen, die dafür bekannt sind, bereits in der Vorweihnachtszeit eine Kunstschneeloipe anbieten zu können.

Gasthof Pension Orthofer: 

Der Gastwirt Orthofer mit seinen unermüdlichen Helferleins wie Wolfgang und David Orthofer, Markus Gletthofer, Josef Ziegerhofer und vielen mehr zeichnet für diese Qualität. So wurde diese Region mit der Joglland-Loipe fixer Bestandteil in der steirischen Langlaufkarte – und das ist auch gut so!

RevInsp Mario Drescher, PI Mittersill, SK Rottenmann

RevInsp Mario Drescher, PI Mittersill, SK Rottenmann

 

RevInsp Mario Drescher, PI Mittersill vom SK Rottenmann, wo er auch zu hause ist, vertrat sozusagen als Steirer den Polizeikader Nordisch. Die Tagesdistanz von 8 Kilometer, die auf einer 2 Km Schleife viermal zu durchlaufen war brachte entsprechend knappe Zeitabstände. Mario erreichte eine Zeit von 21:14,9 min und siegte damit in der Allgemeinen Klasse. Für die Tagesbestzeit reichte es aber ganz knapp um 0,8 sec nicht. Diese ging an Erich Hochfellner vom UNSC Kobenz in 21:14,1 min. Trotzdem eine gelungene Vorstelltung. Zumal in der davor absolvierten Trainingswoche in Seefeld auf allfällige Wettkampfteilnahmen am Wochenende nicht Rücksicht genommen wurde. Wir bezeichnen das deshalb „Wettkampf aus dem Training heraus“. Üblicherweise stellt sich die Stabilität mit der Kompensation ein – also gute Voraussetzungen für die nächsten Wettkämpfe!

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