Erfolge des BM.I Radkaders

Ötztaler Radmarathon, Istrien Gran Fondo und 20. Saisonsieg von Peter PICHLER

Auch gegen Ende der Saison werden die Topathleten des BMI Radkaders nicht müde. Peter PICHLER siegte beim Kriterium in Klein Engersdorf bereits zum 20. Mal in dieser Saison. Er ist heuer der erfolgreichste Amateure Rennfahrer Österreichs. Pixn ist damit bestens gerüstet um auch im nächsten Jahr bei der EPM in Belgien die Fahnen des BMI Radkaders hochzuhalten.

Peter PICHLER – stets in vordersten Feld
Foto: Karin TSCHANY

Die BMI Kaderfahrer Johannes GRATZ und Martin HIADER-PACHTROG fuhren zum Ende der Saison noch zu einem Rennen nach Kroatien. Dabei gelang Johannes GRATZ noch ein schöner Erfolg. Hier der Bericht von Johannes GRATZ:

„Istrien Granfondo 2015 ! Toller Erfolg fürs UNION Cycling Team zum Saisonabschluss 2015!! Am Ende der langen Rennsaison 2015 wagten zwei Fahrer des UNION Cycling Team noch einen Auslandseinsatz in Kroatien. Der Abschluss der Radmarathon-Szene in Europa war der Istrien-Granfondo 2015 über 140km. Am Start waren neben Doppel-Amateurweltmeister Igor Kopse auch einige kroatische Profis aus verschiedenen Mannschaften. Den klingendsten Namen hatte dabei aber mit Sicherheit der World-Tour Profi Kristijan Durasek aus dem Lampre-Merida Team der bei der diesjährigen Tour de Suisse eine Etappe und die Gesamtwertung der Türkeirundfahrt gewonnen hatte. Dank einer guten Taktik und einer guten Performance am Berg konnte sich Johannes GRATZ nach dem ersten längeren Anstieg überraschend in der Top-Gruppe mit allen Favoriten und Profis halten. Diese ca. 15 Fahrer starke Gruppe setzte sich vom Rest ab und wurde nicht mehr eingeholt. Am letzten langen Anstieg konnte Hannes das Tempo der Profis dann leider nicht mehr halten, fiel zurück und musste die letzten 40km zurück zum Start-Ziel Gelände in Umag alleine fahren. Dank eines Kraftaktes wurde er aber von den Gruppen hinter ihm nicht mehr eingeholt und fuhr so einen tollen 11ten Gesamtrang nach Hause. Schlussendlich war er lediglich 4 Minuten hinter dem Sieger aus der Profimannschaft von Adria Mobil und wurde damit auch bester Österreicher. Am Ende bedeutete dies sogar den Sieg in seiner Altersklasse. Dahinter fuhr auch Martin HAIDER-PACHTROG ein sehr gutes Rennen, hielt sich in einer der ersten Verfolgergruppen, und wurde am Ende toller 21ter in der Gesamtwertung und 7ter in seiner Altersklasse.

Johannes GRATZ am Poedst in Istrien

Nachbetrachtung: Ende August fand der prestigeträchtige Ötztaler Radmarathon statt. Thomas NAGILLER, zur Zeit im BMI Sichtungskader, fuhr bei diesem Marathon erneut ein ausgezeichnetes Renne. Der Tiroler Bergspezialist schildert seien Eindrücke:

„Beim diesjährigen Ötztaler war das Wetter nach 5 Jahren endlich wieder einmal gut und somit sollte einer neuen Bestzeit nichts im Wege stehen. Den von vielen als gefährlichsten bezeichneten Abschnitt , von Sölden nach Ötz, überstand ich gut und fuhr den ersten Anstieg mit der zweiten Gruppe aufs Kühtai. Nach einer rasanten Abfahrt mit über 100km/h gings durch Innsbruck und weiter auf den Brenner. Bei Schönberg holten wir die erste Gruppe, mit dabei auch der BMI Kaderfahrer Tom Strobl, ein. In Sterzing begann dann das eigentliche Rennen und jeder fuhr sein Tempo hinauf. Ich fühlte mich heuer sehr gut und fuhr schneller als letztes Jahr bergauf. Das härteste Stück auf das Timmelsjoch kam aber noch. Dieser Anstieg war heuer aufgrund der Hitze besonders herausfordernd und die Motivation war schwierig. Dennoch konnte ich auch das Timmelsjoch schneller als letztes Jahr erreichen und bei der Abfahrt ließ ich es nochmal krachen und so schaute im Ziel eine neue persönliche Bestzeit von 07:37 h heraus. 42. Gesamt, 26. Klasse und 12. Österreicher.“

Tom NAGILLER am Timmelsjoch

Tom STROBL, der nach den vielen Rennen in dieser Saison und nicht zuletzt durch den Husarenritt beim Race Around Austria, schon mit seinen Kräften am Ende war, fuhr lange in der Spitzengruppe beim Ötztaler Radmarathon mit. Am Timmelsjoch zum Schluss wurde es aber für Tom ganz zäh und er konnte nur unter größter Anstrengung das Rennen zu Ende fahren. Tom hat allerdings bereits angekündigt, dass er den Ötztaler in den nächsten Jahren noch einmal voll auf Angriff fahren will um dann ein Top Platzierung zu erreichen.