Startschuss in die neue Saison
Mit dem ersten Schneekurs in Sölden startete der Polizeikader Alpin Ende November in die neue Saison.
Diesmal war die Mannschaft im Hotel Regina untergebracht, welches auch während der Gletschertrainingskurse und des Weltcupauftaktes von den weltbesten Athleten verschiedener Nationen als Unterkunft genutzt wird. Zehn Polizei LeistungssportlerInnen waren einberufen und jede(r) wollte das neue Skimaterial testen.
Christoph Kornberger stieß am Montag direkt vom Flughafen zur Mannschaft, da er sich seit 14 Tagen mit den Testteam des ÖSV in Beaver Creek (USA) befand. Diese Tests dienten dazu, den Startern der Übersee-Weltcuprennen das beste Material zur Verfügung stellen zu können. Kornberger war als ehemaliges Mitglied der österr. Nationalmannschaft eine wertvolle Stütze. Gleichzeitig konnte sich Christoph durch die vielen Gleitkilometer optimal auf seine Rennen als Leistungssportler vorbereiten.
Wie war die Trainingswoche?
Die beiden ersten Tage nützten alle zum Gewöhnen an das Material. Bei Fahrten mit unterschiedlichen Radien und Geschwindigkeiten sowie auf wechselnden Hangneigungen näherten sich die SportlerInnen der Stangen gebundenen Renntechnik an. Das Wetter war für diese Jahreszeit ungewöhnlich warm. Südliche Luftströmungen brachten sogar Saharastaub bis auf den Rettenbach Gletscher. Sichtbar wurde dieses Naturphänomen durch eine dunstige Luftschicht und leicht verfärbten Schnee.
Ab Mittwoch stand Riesenslalomtraining auf dem Programm. Die gute Schneelage ermöglichte Fahrten auf hohem Niveau. Die Pisten am Rettenbach- und Tiefenbach Gletscher waren wie jedes Jahr eine Reise wert. Heuer kam noch das gute Trainingswetter dazu.
Am Ende dieser Saison stehen die Bundesexekutivmeisterschaften in Pichl/Mandling auf dem Programm. Das erklärte Ziel der beiden Trainer, Thomas Tönig und Reini Rudigier, ist es, die LeistungssportlerInnen so weit wie möglich an das Niveau der Spitzensportler aus dem ÖSV heranzuführen. Was ich als Mannschaftsführer beobachten konnte, lassen die gezeigten Leistungen auf einiges hoffen.
H.P. Pilz