Judo u. Ringen

Österreichische Meisterschaften im Judo 2014

2x Gold, 1x Silber und dazu noch 2x Bronze war die erfolgreiche Ausbeute der diesjährigen nationalen Meisterschaften in Gmunden. Gut ein Jahr vor der in Leipzig stattfindenden Polizei Europameisterschaft zeigten sich unsere Polizisten bereits in Top-Form.

Erfolgreiches Polizeiteam

Erfolgreiches Polizeiteam

Da unsere Polizei-Sportler im visuellen Medaillenspiegel nicht weit entfernt vom HSZ lagen, war dies für manch einen Trainer – aber auch Sportler – der Anlass, mal genauer nachzufragen welche Möglichkeiten der Polizei-Sport bietet.

Sponsoren der Sektion Judo des ÖPolSV

Sponsoren der Sektion Judo des ÖPolSV

 Thomas Kirchmaier, Fachreferent:

„Die Mädls und Burschen machten wieder einmal großartige Werbung für den Polizei-Sport. Dies lag jedoch nicht nur an den Erfolgen sondern auch an der Art und Weise wie wir in Gmunden aufgetreten sind. Wir zeigten Einsatzwille, Kampfgeist und präsentierten uns als Team. Natürlich durfte der Spaß nicht zu kurz kommen.“

„Ganz großes Kino“ zeigten an diesem Tag zweifelsohne unsere Schwersten. Mit Christoph Kronberger und Trainer Rupert Riess  standen 2 Ordnungshüter bei der Finalveranstaltung auf der Tatami.

Christoph Kronberger präsentierte sich bei der ÖM bis 100 kg sehr stark. Mit sehr dominierenden Vorrundensiegen gegen Clemens Prentner und Philipp Ackerl stürmte dieser förmlich ins Finale. In einer hart umkämpften Partie, wo bis kurz vor Schluss der Sieg unseres Schützlings auf „Messer´s Schneide“ stand, gelang dem Flachgauer ein spektakulärer „Kosoto Gake“ und sicherte sich somit vorzeitig den ÖM-Titel.

Christoph Kronberger (blauer Kimono)

Christoph Kronberger (blauer Kimono)

Ebenfalls in bestechender Form zeigte sich Rupert Riess, welcher mit 33 Jahren nicht zu den Jüngsten zählte. 4 Ipponsiege in der Vorrunde katapultierten Rupert förmlich ins Finale, wo mit Daniel Allersdorfer die österreichische Nummer 1 im Schwergewicht wartete. Unser Polizist ließ jedoch nichts anbrennen und setzte sich letztendlich mit einer „Wazaari-Wertung“ gegen den Titelverteidiger durch.

Rupert Riess (weißer Kimono)

Rupert Riess (weißer Kimono)

Thomas Kirchmaier, Fachreferent:

„Für Rupert war seine Judolaufbahn nach seinem letzten Kreuzbandriss eigentlich gelaufen. Dies war auch der Grund warum wir einen unserer erfolgreichsten Sportler in den Trainerstab holten. Dass er bei dieser ÖM wieder groß auftrumpfte war für mich keine große Überraschung. Er ist und bleibt ein „Hüne“, welcher mit all seiner Routine erst einmal besiegt werden muss.“

Den Österreichischen Vizemeistertitel gewann Nadine Pichler, die sich in der Gewichtsklasse bis 78 kg lediglich Marianne Hollensteiner geschlagen geben musste.

Nadine Pichler (weißer Kimono)

Nadine Pichler (weißer Kimono)

In den Gewichtsklassen bis 63 kg und bis 57 kg gingen weitere zwei Bronzene ebenfalls an das BM.I. Marlies Priesner verlor im Kampf um den Einzug ins Finale gegen die ehemalige Olympionikin Hilde Drexler und Narges Mohseni konnte sich über die Trostrunde ebenfalls wieder bis aufs Stockerl vorkämpfen.

Narges Mohseni (weißer Kimono)

Narges Mohseni (weißer Kimono)

Stefan Riedlsperger, Trainer:

„Sehr gute Leistungen, welche unserer Sportler heute zeigten. Die momentane Richtung stimmt. Durch die guten Platzierungen, werden nun auch Polizisten für anfallende Welt- und Europacups nominiert. Besser kanns nicht laufen.“

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